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Der Labrador-Retriever, ein intelligenter und schneller  Helfer

LabradorDer Labrador Retriever ist eine anerkannte britische Hunderasse.

Seine Ursprünge liegen an der kanadischen Ostküste in Neufundland. Auch der Neufundländer und der Landseer kommen hierher. Hier wurde der Labrador als Helfer bei der Jagd und beim Fischen eingesetzt. Unter anderem musste er abgetriebene Fische und Fischernetze aus dem Meer holen. Mit seinem weichen Maul brachte er die Beute sehr behutsam und ohne Verletzung zu seinem Herrn.

Heute werden Hunde dieser Rasse noch gelegentlich als Jagdhund zum Apportieren eingesetzt. Seit 1870 hat dieser Hund seinen Namen und der Beiname Retriever (= apportieren) bezieht sich auf seine Jagdfunktion.

Wie groß und wie schwer wird er?

Labrador BücherLabrador ZubehörLabrador PflegeLabrador SchilderLabrador FutterLabrador ModeDer Standard für einen Labradorrüden ist 56-57 cm und für eine Hündin 54-56 cm Höhe. Dabei erreicht er ein Gewicht zwischen 30 und 35 kg.

Wie sieht der Labrador aus?

Der Körper ist kräftig und muskulös gebaut. Die Gestalt ist stark mit kurzer Lendenpartie, breitem Schädel und breiter Brust. Er hat eine mittellange dicke Rute – eine sog. Otterrute. Mit seinen kurzen Schlappohren und den lieben braunen Augen muss man ihn sofort ins Herz schließen.

Fell, Farben und Pflege

Das Haarkleid ist dicht, glatt, kurz und etwas hart. Das kurze Fell verdeckt die wasserdichte Unterwolle.

Das Fell ist in der Regel einfarbig. Es kommen dabei die Farben Schwarz, Beige/Gelb (das reicht von hellcreme bis fuchsrot) und helle Brauntöne (schokobraun) vor.

Die Fellpflege ist unkompliziert. Einmal wöchentlich kurz überbürsten reicht aus, während des Fellwechsels öfter. Ansonsten sollten die empfindlichen Ohren regelmässig kontrolliert und ggfs. gereinigt werden.

Wesen, Temperament und Charakter

Der Labrador Retriever ist ausgesprochen intelligent, reaktionsschnell, fleißig, fügsam und sehr anhänglich.

Der Labrador ist von Grund auf ein sehr lieber, freundlicher Hund. Er zeigt keinerlei Aggressivität und Scheu dem Menschen gegenüber. Im Gegenteil, er fühlt sich wohl in der menschlichen Gesellschaft. Außerdem ist er sehr geduldig und ausgeglichen. Das liegt wohl an der ursprünglichen Züchtung zum Jagdhund für die Arbeit „nach dem Schuß“. Der Hund musste dabei ruhig liegen bleiben und warten, bis der Jäger ihm das Signal zum Apport gab. Erst dann durfte er losrennen, um das Wild einzusammeln.

Mit Kindern versteht er sich sehr gut und auch zu anderen Hunden hat er ein gutes Verhältnis. Er ist demzufolge ein idealer Familienhund und toller Begleiter für Kinder.

Ein Labrador liebt soziale Kontakte mit möglichst vielen Menschen. Mit anderen Hunden versteht er sich ebenfalls sehr gut.

Erziehung

Der Labrador ist sehr gefrässig! Für ein „Leckerli“, also eine Belohnung in Form von Fressen tut diese Rasse demzufolge fast alles.
Was er braucht ist Beschäftigung – er will gefordert werden und dem Menschen gefallen.

Er lernt schnell, Dinge zu apportieren und kleine Tricks auszuführen.

Auch eine Begleithundeprüfung wird dieser Hund mit Bravour meistern, schon auf Grund seiner Gelehrigkeit.

Verwendung

Die genannten Eigenschaften machen ihn zum idealen Blindenhund, Therapiehund, Servicehund, Drogenspürhund und Rettungshund. Aber auch zum Begleiter bei sportlichen Aktivitäten sprich zum Sporthund.

Als Wach- oder Schutzhund ist er jedoch nicht einsetzbar. Das ist auch so gewollt. Er ist der rundum freundliche, liebevolle und geduldige Begleiter des Menschen.

Rassetypische Krankheiten

Wie alle Rassehunde hat auch der Labrador leider ein paar rassespezifische Krankheiten, die auftreten können – nicht müssen.

Eine Krankheit, die bei allen größeren Rassen auftreten kann, ist die Hüftgelenksdysplasie (HD). Diese Krankheit ist vererbbar, infolgedessen gelten strenge Kontrollen aller Züchter, die dem VDH angeschlossen sind. Die HD kann man weitgehend vorher schon auf Grund der Abstammung ausschließen.

Dazu gehört die Fibrinoide Leukodystrophie – eine zwar sehr seltene aber schlimme Erkrankung des Rückenmarks. Man erkennt dieses Krankheit – wenn sie auftritt – schon in den Kinderjahren. Diese Krankheit ist wie auch die Axonopathie – eine Degeneration die mit Hinderhandschwäche mit Neigung zum Umfallen verläuft – leider nicht heilbar. Diese beiden Krankheiten treten allerdings sehr selten auf.

Lebenserwartung

Durchschnittlich erreichen diese Retrieverhunde ein Alter von 10 bis 14 Jahren.

Labrador Fotos

Labrador Welpe
Ein Labrador Welpe

Labrador Welpe
Labrador Welpe

Braune Labrador Welpe
Schoko-Brauner Labrador als sehr junger Welpe

Hellbrauner Labrador

Labrador
Der treue Blick eines Labradors

Zufriedener Labrador
Zufrieden und konzentriert wartet er immer auf ein Leckerchen

Gelblicher Labrador
Gelber (blonder) Labrador




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