Wer einen Hund besitzt, muss diesen natürlich auch pflegen und gesund erhalten.
Wobei die Bewegung der Hunde wesentlich mehr Zeit in Anspruch nimmt als die Pflege. Anders betrachtet gehört auch die Bewegung zur Hundepflege, denn Hunde brauchen diese unbedingt – und zwar täglich!
Wie pflegt man das Fell welcher Rasse richtig?
Besonders die Fellpflege ist von Rasse zu Rasse sehr unterschiedlich.
Bei langhaarigen Hunden ist sie wesentlich zeitaufwendiger als bei kurzhaarigen. Für beide Fellarten gilt, einmal pro Woche Bürsten reicht für die meisten Hunderassen. Ausgenommen sind manche Rassen mit besonders langem oder glänzendem Fell, die öfter gebürstet werden müssen, um ihren Glanz zu behalten.
Bei lockigem Fell ist die Verwendung eines grobzinkigen Kammes, statt einer Bürste empfehlenswert. Möglichst sollte der Hundekamm nicht aus Kunststoff sein.
Mit einem Trimmkamm oder einer Unterwollbürste entfernt man die überschüssige Unterwolle. Damit bekommt die Haut genügend Luft. Besonders während des Fellwechsels ist dies nötig. Ein Hundefriseur tut dabei oft gute Dienste.
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Hitze und Kälte beim Hund
Hunde vertragen die Hitze im Sommer übrigens noch schlechter als wir. Mit ihrem, oft sehr dicken, Fell und womöglich noch mit Unterwolle fühlen Sie sich am wohlsten bei ungefähr 14 Grad. Gerade in den Sommermonaten braucht der Hund oft frisches Wasser. Bei alten Hunden achten Sie am besten darauf, ob der Hund genug trinkt. Ansonsten fordern sie ihn ab und zu dazu auf und stellen Sie vielleicht mehrere Wassernäpfe in der Wohnung auf.
Die Kälte im Winter vertragen Hunde auf jeden Fall besser! Manches Hundemäntelchen könnte man sich sparen, außer man geht wirklich sehr lange spazieren und es ist mehr als 10 Grad minus. Auch Regen schadet dem Hund nicht. Leider zittern vor allem kleine Hunde oft so, daß man ihnen aus Mitleid einen Hundemantel anzieht. Dies ist aber wirklich in den seltensten Fällen wirklich nötig.
Schon eher ein Problem haben Hunde im Winter mit ihren Pfoten, aber nicht auf Grund von Frost und Schnee, sondern wenn Straßen und Wege gestreut wurden.
Wenn Schnee liegt sollten Sie vor dem Spaziergang auf die Pfoten ein handelsübliches Pfotenbalsam auftragen. Alternativ können Sie auch Melkfett, Hirschtalg oder Vaseline verwenden. Das Fett schützt die Ballen vor Reizungen, kleinen Verletzungen und außerdem vor Entzündungen infolge Streusalz.
Nach der Gassirunde kann man die Pfoten mit Wasser abspülen oder mit einem feuchten Tuch abwischen. Das ist vor allem wichtig, wenn die Straßen gestreut sind, denn Hunde lecken sich das Salz sonst gerne ab, was zu Verdauungsstörungen wie Durchfall oder Erbrechen führen kann. Anschließend könnte noch ein Eincremen mit Pflegecreme angebracht sein. Am besten verwenden Sie nur natürliche Cremes ohne künstliche Inhaltststoffe, denn Hunde lecken die Creme gerne ab. Sind die Pfoten sehr trocken oder sogar rissig, können sie mir einer Wund- und Heilsalbe eingecremt werden.
Bei langhaarigen Hunden empfiehlt es sich, das Fell zwischen den Zehen im Winter zu kürzen, andernfalls sind sie ständig Eis, Schnee und Matsch ausgesetzt. Vor allem Eis klebt leicht am Fell fest und verklumpt. Auch das Fell unter dem Bauch kann unter Umständen gestutzt werden.
Muss ich meinen Hund baden? Und wenn ja, wie oft?
Ein Bad ist für manche Hunde angenehm. Viele Hunde würden aber lieber auf das Baden verzichten. Sofern sich der Hund beim Spaziergang nicht in den Hinterlassenschaften anderer Artgenossen gewälzt hat, ist ein Bad in halbjährlichem Abstand völlig ausreichend. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass der Hund maximal bis zum Bauch im Wasser steht. Entsprechende Pflegemittel zum Waschen sind zahlreich in Zoofachgeschäften erhältlich.
Braucht man unbedingt ein spezielles Hundeshampoo? Jein. Zwar könnte man auch ein normales, schonendes Shampoo für empfindliche Haare nehmen, jedoch ist die Zusammensetzung eines Hunde-Shampoos genau auf Haut und Haare der Vierbeiner abgestimmt. Es gibt dabei auch Floh-Shampoos, die einem Befall vorbeugen und auch helfen können einen bestehenden Befall zu bekämpfen.
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Zahnpflege – wie pflege ich die Zähne meines Hundes?
Auch die Zähne bedürfen einer gewissen Pflege.
Ersteinmal sollten Hunde schon frühzeitig an Kauknochen, die es in verschiedensten Ausführungen gibt, gewöhnt werden.
Zahnstein, meist bei älteren Hunden vorhanden, muss von einem Tierarzt entfernt werden. Vor allem bei kleineren Hunden sind die Zähne problematisch, schon allein auf Grund der kleinen Zähle, zwischen denen sich bei jeder Mahlzeit allerlei Fressensreste ablagern. Wenn man dies nicht regelmässig reinigen lässt, können Herzprobleme auftreten und der Kreislauf des Hundes wird dadurch belastet. Diese Symptome werden durch die Bakterien im Maul verursacht. Leider kann die Zahnsteinentfernung nur unter Vollnarkose erfolgen, was bei kleinen Hunden ebenfalls sehr den Kreislauf beansprucht.
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Krallenpflege – wann muss man Krallen schneiden?
Die Krallen laufen sich bei ausreichender Bewegung genügend ab. Bei Hunden, die bewegungseingeschränkt sind, sei es durch Krankheit oder aus Altersgründen, ist ein Krallenschneiden allerdings unumgänglich. Bei manchen Hunden wachsen die Krallen zu lang bzw. zu schnell. Auch hier müssen Sie als Hundehalter selbst tätig werden.
Dafür gibt es spezielle Krallenzangen. Bei Hunden mit hellen Krallen ist das Schneiden relativ einfach, da die Blutgefäße sichtbar sind. Bei Hunden mit dunklen Krallen sollte das Schneiden von einem Tierarzt vorgenommen werden. Es gibt auch die Möglichkeit, die Krallen durch einen Tierarzt veröden zu lassen, so dass das weitere Wachstum eingeschränkt wird. Das ist besonders für Hunde geeignet, die unter rasantem Krallenwachstum, trotz genügend Bewegung leiden.
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Wurmkur – wie oft und wann ist das nötig?
Zur Hundepflege gehört auch die halbjährliche Wurmkur, die aber umstritten ist. Manche halten es für besonders wichtig, wenn Kinder mit im Haushalt leben.
Andere verweisen auf die grundlosen gesundheitlichen Nachteile für den Hunde, denn viele Tiere haben jahrelang keine Würmer. Auf jeden Fall sollte eine Wurmkur beim Welpen durchgeführt werden. Tabletten für eine Wurmkur sind beim Tierarzt erhältlich.
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Zecken – wie richtig entfernen?
Ein weiterer wichtiger Bereich der Hundepflege ist das Thema Zecken. Mittlerweile gibt es verschiedenste Zeckenzangen zum Entfernen der unerwünschten Gäste.
Zudem gibt es zahlreiche Präparate, die vor Zeckenbissen schützen sollen. So gibt es bei Aamzon verschiedene dieser Produkte, von Kokosöl und Schwarzkümmelöl über ätherische Öle und chemische Methoden in Tropfenform oder als Halsband.
Hunde, die viel im Wald und auf Wiesen unterwegs sind, sollten Sie in den Sommermonaten mit einem vorbeugenden Zeckenmittel behandeln. Für den Fall, dass sich trotzdem eine Zecke auf der Haut festgebissen hat, empfiehlt es sich, eine Zeckenzange griffbereit zu haben.
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Pflanzen – welche sind für Hunde giftig?
Bei alten Hunden sind Pflanzenvergiftungen weniger das Thema, aber ein junger Welpe untersucht einfach alles mit seiner Schnauze, was irgendwie erreichbar ist.
Vorsicht vor folgenden giftigen Topfpflanzen: Philodendron, Gummibaum und alle Ficus-Arten und auch das Alpenveilchen
In Garten, Terrasse und auf dem Balkon Vorsicht vor: Oleander, Kirschlorbeer (vor allem die herabgefallenen Früchte stellen eine Gefahr dar), Klematis und Primeln
Doch diese Pflanzen sind nicht die einzigen Gefahrenquellen. Hunde trinken vor allem im Sommer gerne das Wasser aus den Untersetzern von Töpfen. Dies ist einmal bei Giftpflanzen problematisch, aber auch eventueller Dünger, der mit dem Giesswasser aus dem Topf gespült wurde. Am besten also lieber öfter giessen und dann weniger, so dass kein Wasser unten austritt.
Notfall – so helfen Sie Ihrem Hund
Am besten machen Sie einmal einen Erste-Hilfe-Kurs für Hunde mit, damit Sie im Ernstfall wissen, was zu tun ist. Solche Kurse werden beispielsweise vom DRK (Deutsches Rotes Kreuz), ASB (Arbeiter-Samariter-Bund) oder von den Johannitern angeboten, aber auch von Hundeschulen und Tierheimen.
Es macht durchaus Sinn, sich ein Notfallset bzw. Notfallkoffer anzuschaffen, damit im Bedarfsfall alles Nötige bereit liegt. Schauen Sie sich dazu mal die verfügbaren Angebote bei Amazon an:
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Sämtliches Hunde-Pflegezubehör gibt es mittlerweile im Internet zu kaufen. Hier lohnen sich Preisvergleiche. Die bekannten Zoofachgeschäfte haben alle einen Online-Shop und bieten nebenbei oft nützliche Tipps.
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